Ob das gut geht?

Ohhhh – neue Schuhe! Rote Schuhe! Da kommt mir doch gleich Dorothy aus dem wunderbaren Musicalfilm „Der Zauberer von Oz“ in den Sinn.

…das Mädchen Dorothy, das bei Onkel und Tante lebt – die Vogelscheuche, die anstatt Stroh so gerne Verstand im Kopf hätte – der Zinnmann, der seine hohle Brust mit einem Herz füllen möchte und der ängstliche Löwe, der sich mehr Mut wünscht – der Hund Toto – das magische Land Oz – die böse Hexe und die gute Hexe – die gelbe Steinstraße und die Smaragdstadt  – die spannenden Aufgaben, die das Quartett erfolgreich bewältigt und zu guter letzt der sehnlichste Wunsch von Dorothy nach Hause zu kommen..

Schuhe – so eine Sache

Rote Schuhe. Blaue Schuhe. Schwarze Schuhe. Gelbe Schuhe. Pinke Schuhe. Ja, die hab ich alle. Früher hab ich auch zu kleine Schuhe gehabt und hab freiwillig Geld für zu große Schuhe ausgegeben – einfach weil sie (kann ich das jetzt so schreiben?!) geil war. Und darum hab ich sie gekauft – auch wenn sie zu groß waren. Aber Freude – auf Sicht gesehen – nein, die hatte ich schlussendlich nicht. Weil diese blöden Blasen unangenehm waren, ich gerutscht bin, keinen Halt in den Zwischenbarfußgefühlundbodendingern hatte. Also hab ich gelernt: Man kauft sich keine Schuhe, die einem zu groß sind. Punkt. Aus. Ende. So ist das nun Mal.

Bloß dann, dann gab es da noch meine liebe Freundin Barbara, die jetzt am anderen Ende der Welt ein wunderbares Hotel betreibt, und die zu mir sagte: „Claudia, jetzt mach dir wegen deiner neuen Pläne mal nicht in die Hose. Es ist immer so wie mit der Sache mit den Schuhen: Du wirst in deine nächsten Schuhe schon reinwachsen. Und wenn dir die passen, dann kommen wieder größere Schuhe auf dich zu und auch in die wirst du reinwachsen.“

Chaos in meinem Kopf war vorprogrammiert. Eh klar. Alte Glaubenssätze vs. bildliches Positivdenken. Uff – Claudia war überfordert.

Ideen bewegen

In der Elementen-Lehre wird dem Element Holz die Bewegung und das Leben zugeordnet. In Bewegung kommen … einen Weg gehen … den eigenen Weg gehen … einen Antreiber haben .. eine Idee verfolgen … ein Ziel vor Augen haben … eigene Schritte gehen … den persönlichen Fußabdruck hinterlassen … (so pinklisch wie nur möglich davor schon den eigenen Platz einnehmen und markieren) … die Wachstumsaggression nutzen.

Das Wichtigste ist in diesem Fall das Ziel zu kennen und ein klares Warum? zu haben.

Dann lässt sich jeder Weg – jedes Projekt – jede Herausforderung – be-WELT-igen. Ja, den kleinen eä-Fehler hab ich bewusst eingebaut. Denn ich halte es mit dem Ausdruck:

Den Mutigen gehört die Welt

Und ich bin jetzt einfach ICH, schnappe meinen Verstand und meinen Mut, zieh mir meine roten Schuhe an und gehe selbstbewusst los… Ob da gut geht? Keine Ahnung. Ich weiß nur: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Und meine roten Schuhe, die lassen mich bestimmt nicht im Stich.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/paar-rote-low-top-turnschuhe-in-der-bokeh-fotografie-1261005/