Tischlein 2021 deck dich

Tischlein deck dich

Die Oma hat der Pinklfrau immer Märchen vorgelesen. Hänsel und Gretel (Ob das der Grund ist, warum ein Pinklfrauhund Grete heißt?). Rotkäppchen (Hab ich unter der Decke als Kind nachgestellt). Dornröschen (Bin vom Pinklprinzenmann zum Glück gefunden worden). Und noch viele andere. Irgendwie haben mich die Märchen und Geschichten seit Kindheitstagen beeinflusst … inspiriert … begleitet.

Und wie wäre das bei dir, Puddelchen?

Ja, ernsthaft, meine Oma hat mich Puddelchen genannt. Ein norddeutsche Liebesbezeichnung für kleine Schätze. Also, sie hat das Pinklfraupuddelchen aufgefordert über sich selbst nachzudenken. Ob ich es gemacht habe? Keine Ahnung. Naja, wenn Schlaraffenland gerade vorgelesen wurde, dann hab ich alles aufgezählt, was mir schmeckt. Das weiß ich noch. Und in den kommenden Tagen hat es dieses Essen gegeben … wird mir gerade bewusst … hmmmm.

Glück oder Zufall?

Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung und Recherche, dass man riesigen Einfluss auf das eigene Sein und Tun und Werden hat. In Pinklhausen steht die Auseinandersetzung mit sich selbst hoch im Kurs. Ich meine da bitte wirklich alle Anteile, auch die nichtsogutschmeckendenundriechendenundlieberunterdenteppichzukehrenden Anteile. Und diese Un-an-ge-nehm-l-ich-keiten (ab heute gibt es dieses Wort!) werden besonders genau betrachtet. Und in An-(ge)-nehm-l-ich-keiten verwandelt. Damit sie leichter zum Nehmen sind.

Die Vorbereitung macht´s aus

Auf jeden Fall steht und fällt es mit der Vorbereitung. (Hat mir die Oma bewiesen….) Fragt mich doch der Pinklmann vor zwei Stunden, ob wir heute nur jausnen wollen. Weil wir eh nur zu zweit sind. Hab ich ihn groß angeschaut und gesagt: Ab in die Küche, Pinklmann – und vorher zum Steinberger – weil ich will heute nochmal so richtig gut essen. So richtig gut. Weil der letzte Tag gehört liebevoll verabschiedet und das neue Jahr entsprechend bereitet. Du geh kochen und ich ….

… bereite den Tisch…

Gesagt, getan. Tisch abgeräumt. Nochmals abgewischt. Vorgeschnittenes Backpapier aus der Lade genommen. Auf den Esstisch gelegt. Messer, Gabel und eine hübsche Serviette drauf. Und einen Stift auf den Platz des Desserts gelegt. Oben quer. Ein paar Wörter schon aufgeschrieben. Wofür ich 2020 dankbar bin. Ein paar Worte schon dazugeschrieben, die mich 2021 begleiten dürfen. Das Tischset ist noch lange nicht voll. Das wird noch so richtig beschrieben. So richtig voll gemacht!

Heute. Morgen.

Mit Worten. Mit Qualitäten. Eigenschaften. Erinnerungen. Wünschen. Mit ganz viel Positivem. Und mit Worten, die aus meinem Inneren kommen. Vielleicht schreibt mir mein Pinklmannprinz auch noch ein paar Impulse für 2021 drauf. Wenn er seinen Tischplatz bereitet hat. Wenn er seine Gaben, Wünsche, Qualitäten benannt hat. Schriftlich.

Den Tisch für 2021 bereiten

Dass wir die Flieger bauen mit Wünschen … nix Neues. Gibt es in Pinklhausen seit vielen Jahren. Tischsets sind neu. Und je mehr ich darüber schreibe und nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee. Ich schenke sie euch! Probiert es auch aus. Es kann so viel…

Bereitet euren Platz. Mach ihn so, dass ihr euch wohlfühlen könnt und wollt. Macht es euch schön. Mit allem, was für euch dazugehört. Wünsche es dir. So wie ich bei meiner Oma – und plötzlich war ich selbst im Schlaraffenland…

Auf dass 2021 uns mit all dem beschenkt, was wir als Samen gelegt und manifestiert haben…

Fotoquelle: privat